Liquiditätsproblem beim AWVC
Seitens der Gremien des AWVC (Verwaltungsrat und Verbandsversammlung) wurden in den letzten Wochen die entsprechenden Schritte unternommen, das Problem zu lösen.
Die Ursachen sind vielschichtig. Einerseits ist es darauf zurückzuführen, dass die vorhandenen Rücklagen bilanziell mit einem Zinssatz versehen worden sind, der seit einigen Jahren nicht mehr reell ist. Dies heißt de facto, dass „eingepreiste“ Zinserträge für die Nachsorge fehlen. Andererseits sind erhöhte Ausgaben in 2019 angefallen, die in Summe diesen Liquiditätsengpass ergeben haben. Insbesondere diese Ausgaben gilt es, kritisch zu hinterfragen.
Gegenwärtig prüfen die Rechnungsprüfungsämter der beiden Landkreise und der Stadt Chemnitz die genaue Situation.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt Prognosen über mögliche Gebührensteigerungen anzustellen, ist nicht nur falsch, sondern auch kontraproduktiv. Als Verbandsrat der LINKEN werde ich in der Verbandversammlung darauf hinwirken, dass mögliche Auswirkungen auf die Bürger*innen gering gehalten werden.