Chemnitz soll Schwammstadt werden Zukunftsfähiges, urbanes Wassermanagement erfordert zügiges Handeln
Lange Hitzeperioden, zunehmende Starkregenereignisse: eine Entwicklung, mit der sich Siedlungswasserwirtschaftende, Planende und kommunale Entscheidungsträger*innen ernsthaft auseinandersetzen müssen. Vor dem Hintergrund vermehrt auftretender Extremwetterlagen fordern die Fraktionsgemeinschaften BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE/Die PARTEI in der morgigen Stadtratssitzung, schnelle und praxisorientierte Lösungsansätze für Chemnitz.
Der Ansatz der wassersensiblen Stadtplanung beinhaltet, alle relevanten urbanhydrologischen Aspekte beim Bau und bei der Umgestaltung von Städten mit zu berücksichtigen. Ziel ist es, nicht nur den Menschen vor ausufernden Wassermengen zu schützen, sondern das Wasser in der Stadt wieder naturnah und dezentral zu bewirtschaften.
Um alle an diesen Prozessen Beteiligten zu einer zügigen Entscheidungsfindung zusammenzuführen, sehen die beiden Fraktionsgemeinschaften die umgehende Integration eines Arbeitskreises in schon vorhandene Strukturen der Verwaltung am zweckmäßigsten.
Thomas Scherzberg
Fraktionsgemeinschaft DIE LINKE/Die PARTEI
Bernhard Herrmann
Fraktionsgemeinschaft BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN