Fraktionsgemeinschaft steht hinter Heiko Schinkitz

Die AfD-Stadtratsfraktion unterstellt dem Mitglied unserer Fraktionsgemeinschaft Heiko Schinkitz „Vetternwirtschaft“ im Zusammenhang mit der Behandlung einer Beschlussvorlage des Schul- und Sportausschusses „Sportförderrichtlinie der Stadt Chemnitz“ zu Beginn dieses Monats. Heiko Schinikitz habe die Vorlage mitberaten und mit abgestimmt, obgleich er Präsident des Stadtsportbundes sei.

Dass nachgefragt wird, ob eine Befangenheit eines ehrenamtlichen Stadtrates vorliegen könnte, ist legitim. Wenn dies jedoch durch die Verwaltung im Ausschuss auf Nachfrage ausdrücklich verneint wird und auch die Antwort auf eine entsprechende Ratsanfrage, die den Anschein des Interesses einer Klärung in der Sache erweckt, noch gar nicht vorliegt, ist es dennoch minimal unanständig und hinterhältig, einen derart schwerwiegenden Vorwurf in den Raum zustellen.

Eigentlich betroffen macht, dass Radio Chemnitz derartige Fake-News unnachgefragt aufgreift, wie am 13.11.2020 geschehen. Abgestimmt wurde nämlich nicht, wie im entsprechenden Beitrag behauptet, über die Vergabe von Sportfördermitteln, sondern über die in dieser Sportförderrichtlinie niedergelegten Rechtsgrundlagen, Ziele, Modalitäten, Förderraten, Zuwendungszwecke etc.

Dass Heiko Schinkitz mit seiner Kompetenz als langjähriger ehrenamtlicher Präsident des Stadtsportbundes Chemnitz an der Beratung und Beschlussfassung dieser Vorlage im zuständigen Ausschuss mitgewirkt hat, ist geradezu hilfreich, um nicht zu sagen, ein Segen.

Im Wissen oder Nichtwissen, dass Heiko Schinkitz als dienstältestes Mitglied im Stadtrat von Chemnitz in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten stets, wenn es tatsächlich um die konkrete Vergabe von Fördermitteln an den Stadtsportbund ging, von sich aus Befangenheit erklärt hat, böswillig den Vorwurf der „Vetternwirtschaft“ in den Raum zu stellen, wirf ein bezeichnendes Licht auf die handelnden Akteure der AfD.