Aus dem Stadtrat vom 31.3.: Aufsuchende Präventive Arbeit
In seiner Sitzung hat der Stadtrat am 05.02.2020 mehrheitlich (49÷5÷2) beschlossen, spätestens 2021 mit der Schaffung eines Angebots Aufsuchender Präventiver Arbeit zu beginnen (BA- 001/2020). Ein Jahr später befassen wir uns also erneut mit der Argumentation, weshalb dieses Angebot wichtig ist. Dazu möchte ich auszugsweise aus der Stellungnahme der Verwaltung vom 06.01.2020 zitieren:
- Die Stadt Chemnitz kommt mit diesem Angebot ihrem Beratungsauftrag nach §2 des Kinderschutzgesetzes nach
- Die Aufsuchende Präventive Arbeit ist ein wichtiger Baustein im Sinne einer familienfreundlichen Kommune
- Die Erfahrung aus anderen sächsischen Kommunen zeigt, dass die Aufsuchende Präventive Arbeit eine hohe Akzeptanz durch die Eltern erfährt
- Familien werden frühzeitig bei kostenfreien Willkommensbesuchen in ihrem eigenen häuslichen Umfeld über Beratungs- und Unterstützungsangebote informiert, wenn sie dies wünschen
- Gemeinsam mit den Familienhebammen können Bedarfe von Familien frühzeitig wahrgenommen werden
- Das Land Sachsen fördert zu 65 % die Angebote Früher Hilfen
Also eigentlich ist alles klar: es gab schon einmal eine Positionierung von den amtierenden Stadträtinnen zu diesem Projekt. Entgegen der Aussage von vor einem Jahr sind die Mittel nicht mehr im Entwurf des Haushaltplanes zu finden, weswegen es nun noch einmal notwendig ist, dieses Projekt zur Abstimmung zu bringen. Wir hoffen, dass sich an Ihrem damaligen Abstimmungsverhalten nichts geändert hat und gehen von Ihrer mehrheitlichen Zustimmung aus.