Aus dem Stadtrat vom 22. März Änderungsantrag zum Haushalt: Ankauf Poststadion
Anfang 1990 waren die meisten Chemnitzer Sportstädten in Betriebseigentum. Mit der Abwicklung der Betriebe durch die Treuhand wurde dieses Eigentum vakant. Deshalb war es eine Hauptaufgabe des Sportausschusses Kommunalisierungsanträge für die Chemnitzer Sportstätten zu stellen, um die kommunale Sportinfrastruktur zu sichern. Dies ist in Chemnitz sehr gut gelungen. Heute befinden sich nur noch wenige Sportstätten in Betriebseigentum. Eine davon ist das Poststadion, für das ein Kaufangebot der Telekom vorliegt.
Das Poststadion ist nahe der Straßenbahnhaltestelle Bernsdorf sehr gut gelegen und würde durch seine Nähe zum Sportform als Ergänzungsobjekt zu unserer zentralen kommunalen Sportfläche dienen können. Im Zusammenhang mit der Planung einer Kunstrasenfläche für die Sportart Hockey und deren Auswirkung auf die Trainingsbedingungen des Nachwuchsleistungszentrum Fußball und für die Leichtathletik hatte ich bereits hingewiesen.
Sehr geehrte Damen und Herren Stadträte. Sichern wir mit dem Ankauf des Geländes das Poststadion als kommunale Sportfläche damit dieses, nicht wie einer der einst schönsten Fußballplätze unserer Stadt, das Max-Plank-Stadion, im sportlichen Niemandsland versinkt.