Aus dem Stadtrat vom 22. März Änderungsantrag zum Haushalt: Roll- und Funsporthalle
Für die Zukunft unserer Stadt ist es wichtig, dass wir attraktiver für junge Menschen und Familien werden. Dazu benötigt Chemnitz Plätze, an denen sich Jungen und Mädchen treffen. Plätze an denen sie ihren Interessen nachgehen, mit einander kommunizieren, sich gegenseitig helfen und gemeinsam den sportlichen Wettbewerb suchen. Die Chemnitzer Skaterhalle, die Druckbude, ist ein solcher Ort. Über 12 000 Nutzungen wurden dort jährlich registriert. Aber die Druckbude ist in die Jahre gekommen und für den heutigen Andrang deutlich zu klein geworden.
Das hat auch eine Mehrheit im Chemnitzer Stadtrat erkannt. Deshalb gab es in den beiden letzten Haushaltdebatten mit der Einstellung von Planungsmitteln und der Initiierung eines Interessenbekundungsverfahrens Entscheidungen pro Roll und Funsportzentrum.
Diesen Weg sollten wir heute, da sich in der Schöhnherrfabrik mit einer deutlich größeren Halle mit angrenzendem Außengelände die Möglichkeit einer neuen Sportstätte für die Chemnitzer Skaterszene auftut, unbedingt weiterbeschreiten.
In 2023 könnte mit den Restmitteln des Interessenbekundungsverfahrens die Planung für die Skaterhalle vorangetrieben werden. Ab 2024 werden Kosten für die Betreibung und Kosten für die Ausstattung der neuen Halle anfallen. Mit der Untersetzung dieses Kostenpaketes würden wir nicht nur die Versprechungen der Stadt gegenüber der Skaterszene 2021 im Konkordiapark einlösen, sondern auch die Voraussetzungen dafür schaffen, das die Stadt gemeinsam mit den Jugendlichen der Skaterszene eine Sportstätte entwickelt, die als Treffpunkt für Jungen und Mädchen aus der Stadt dem Umland und die auch für internationale Events und Projekte der Skaterszene geeignet ist.