Ein sicherer Schulweg darf kein Kostenfaktor sein
Zu dem heutigen Bericht in der Freien Presse zum Wegfall von Schulwegbegleiter:innen erklärt Sabine Brünler, bildungspolitische Sprecherin:
„Ein sicherer Schulweg ist keine Verhandlungsmasse. Auch nicht bei einer angespannten Haushaltslage. Es ist immer wieder die Rede davon, dass es gut für die Kinder ist selbstständig ihren Weg zur Schule gehen zu können und Elterntaxis nur unnötig die Zufahrtswege zu den Schulen verstopfen. Dann müssen wir uns aber darum kümmern, dass gerade für die Kleinsten ihr Schulweg sicher zu absolvieren ist. Ein Mittel dafür sind die Schulwegbegleiter:innen, die auch keine immens hohen Kosten verursachen.
Es ist vollkommen unverständlich, dass Schulwegbegleiter:innen zur Begleitung der Schüler:innen der Annen-Grundschule von anderen Schulen abgezogen werden. Im letzten Schul- und Sportausschuss wurde uns noch vermittelt, dass es genügend neue Bewerber:innen für diese Arbeit gibt. Warum wird jetzt ein anderer Weg gegangen? Ich erwarte im nächsten Fachausschuss eine klare Information seitens der Verwaltung, wie es zu diesem neuen Vorgehen gekommen ist und warum die Kommunikation mit den Eltern wieder einmal so kurzfristig verlaufen ist. Vor allem erwarte ich aber eine klare Auskunft, wie der Schulweg an den Schulen zukünftig abgesichert wird, wo zukünftig die Schulwegbegleiter:innen fehlen werden.“