Fraktionsgemeinschaft tourt durch den Sommer
Unsere Stadträt:innen nutzten die Sommerpause und tourten durch ihre Wahlkreise. Ziel war es Einrichtungen in ihren Wahlkreisen zu besuchen und damit wieder mehr mit den Akteur:innen vor Ort ins Gespräch zu kommen, was im kommunalpolitischen Alltag leider viel zu kurz kommt.
Den Start machte Jochen Siegel im Bürgerzentrum an der Leipziger Straße, wo vor allem über die Zukunft des Hauses debattiert wurde, was aktuell nur aufgrund eines Stadtratsbeschlusses weiter finanziert werden kann. Aber auch die zunehmende Obdachlosigkeit im Viertel sowie die Weiterentwicklung des Konkordiaparkes wurden angesprochen.
Thomas Scherzberg war zu Gast bei der Chemnitzer Siedlungsgemeinschaft, wo vor allem über die aktuellen Bauvorhaben und damit einhergehenden Probleme mit der Stadtverwaltung sowie über den Ausbau der Ladesäulen für Elektromobilität gesprochen wurde.
Dritte Station war das Fahrzeugmuseum. Über den mangelnden Ausstellungsplatz sowie noch nicht freigegebene PMO-Mittel wurde Sabine Brünler informiert. Sie bekam aber auch einen Einblick über die mannigfaltigen Kooperationen die das Museum eingeht, u.a. mit dem Fraunhofer Institut, welches einen alten DDR-Motor weiterentwickelt.
Mario Schönfeld und Klaus Bartl besuchten zwei Begegnungsstätten: das „Gleis 1“ in Siegmar und das „Haus der Begegnung“ in Markersdorf. Beide Einrichtungen leisten tolle Arbeit für die Menschen vor Ort, aber benötigen eigentlich mehr Personalmittel um alle Bedarfe abdecken zu können.
Unsere Fraktionsvorsitzende Susanne Schaper hat das Kinder- und Familienzentrum „Zeisigwaldfüchse“ im Yorckgebiet besucht. Zusammen mit der Leiterin des KiFaZ, hat sie sich über die Arbeit im Stadtteil sowie über die Situation der Mitarbeiter:innen und der Einrichtung ausgetauscht.
Zum Schluss waren Sandra Zabel und Susanne Schaper noch im Sozialkaufhaus „Sparbüchse“ auf dem Sonnenberg und bekamen dort einen Einblick in deren wichtige Arbeit für die finanziell schwachen Menschen in unserer Gesellschaft. Vor allem die Ungewissheit über die zukünftige Bewilligung von Arbeitsmaßnahmen über das Jobcenter machen dem Projekt Sorgen. Denn ohne ausreichend Personal lässt sich die Arbeit nicht stemmen.
Wir bedanken uns bei allen Einrichtungen für die sehr informativen Gespräche und werden so eine Tour sicherlich bald wiederholen.