Aus dem Stadtrat vom 31.01.2024: Gedenktafel am Geburtshaus von Jutta Müller
Unsere Fraktionsgemeinschaft wird den Antrag ablehnen. Zum einen gibt es bereits verschiedene, gute Initiativen zur würdigen Ehrung von Jutta Müller und daher beteiligen wir uns nicht an dem Höher-Schneller-Weiter in Verbindung mit einer wichtigen Person unserer Stadt. Das ist Frau Müller einfach nicht würdig.
Und zum anderen stören wir uns inhaltlich an mehreren Punkten. Warum soll die Gedenktafel an das Haus in der Mühlenstraße, wo sie nur kurz lebte? Sinnhafter wäre doch hier ihre langjährige Wohnstätte in Kapellenberg. Aber vielleicht ist ein Plattenbauwohnhaus der AfD hier zu schnöde. Und zum anderen stören wir uns an dem 2. Absatz des Antrages bzgl. der Finanzierung. In der Stellungnahme der Verwaltung ist es schon gut skizziert, dass das förderrechtlich nicht möglich ist. Hier aber einfach in die Förderung die über den Stadtsportbund läuft, reingreifen zu wollen, ohne vorherige Absprache, ist mehr als dreist.
Gemeinsam mit der Familie und Frau Müllers Weggefährten wird gerade ein würdiges Gedenken auf den Weg gebracht. Da brauchen wir die AfD hier als Trittbrettfahrer nicht.