Eine Innenstadt für alle ist möglich
Immer wieder Ladenschließungen, unter der Woche wenig Publikumsverkehr ab dem Nachmittag, kein guter ÖPNV-Anschluss in der Nacht, nun noch die Schließung der Galeria Kaufhof – Die Ursachen warum die Innenstadt in Chemnitz wenig belebt ist, sind vielfältig.
Als Fraktionsgemeinschaft hatten wir deshalb unter dem Titel „Eine Innenstadt für alle?“ zu einer öffentlichen Fraktionssitzung eingeladen, um mit den Chemnitzer:innen zu diskutieren, was in der Innenstadt besser gemacht werden könnte, um sie mehr zu beleben und attraktiv zu gestalten.
Die Ideen aus der Bürgerschaft waren dabei sehr vielfältig: So gab es den Vorschlag mehr Spielflächen für bspw. Boule oder Schach anzulegen, um damit auch Begegnungsorte zu schaffen. Die Gastronomie sollte stärker mit Kulturangeboten verknüpft werden. Insgesamt bräuchte es aber auch mehr Imbissangebote. Die Beleuchtung an vielen Stellen müsste besser werden, um die Sicherheit zu erhöhen. Es mangelt zudem an öffentlichen, frei zugänglichen Sportflächen.
Aber auch die Mobilitätspolitik wurde oft kritisiert. So wären die Fahrradabstellboxen zu kompliziert in der Anwendung und zudem zu teuer. Zweistöckige Fahrradabstellmöglichkeiten wären viel besser und nehmen weniger Platz weg. Der ÖPNV müsste kostengünstiger werden und vor allem in den Abendstunden öfter fahren. Zudem würde der Vorschlag gemacht den Innenstadtring mal probeweise als Einbahnstraße zu nutzen und die freiwerdenden Spuren für den Rad- und Fußverkehr zu öffnen.
Wir werden auf alle Fälle die vielen guten Hinweise mit in das Rathaus nehmen und versuchen umzusetzen.