Hundesteuer gerne, Gegenleistung eher nein!
Aufgrund mehrerer Nachfragen aus der Bürgerschaft, haben wir bei der Verwaltung nachgefragt, wie viele Hundewiesen vollständig umzäunt sind und welche davon einen Zaun haben, der höher als 1,50m und damit nicht von einem Hund zu überspringen ist.
Zur vorliegenden Antwort erklärt Susanne Schaper, Fraktionsvorsitzende:
„Immer wieder werden wir von Hundehalter:innen angesprochen, ob man die Hundewiesen in Chemnitz zur Sicherheit der Hunde umzäunen kann. Und zwar in einer mehr als fußknöchelhohen Höhe, welche der Hund nicht einfach überwinden kann und die als Barriere wahrgenommen wird.
Die Antwort der Verwaltung ist wieder mal – ähnlich wie Beutelspendern – mehr als ernüchternd. Statt den Hundebesitzer:innen sichere Hundewiesen anzubieten, werden denkmalpflegerische und umweltrechtliche Ausflüchte vorgebracht oder einfach wieder das Totschlagargument „Der Hund muss einfach entsprechend erzogen sein.“ angebracht. Aber auch gut erzogene Hunde können sich mal austoben wollen und doch schnell auf die Straße rennen, weil sie dem Ball hinterherjagen.
Das Geld von der Hundesteuer nimmt man dankend an. Eine Gegenleistung wird maximal gebracht, wenn die Haushaltslage gut ist. Bürgerfreundlich sieht anders aus.“